Volkmar Kloud (Erster von rechts) bei seinem Vortrag über Müllgebühren in Wien

Wiener Abfallgebühren-System in Prag präsentiert

15.10.2019

Der Prager Magistrat plant eine Änderung des tschechischen Abfallgesetzes im Bereich Abfallgebühren. Volkmar Kloud, der Leiter der Müll- und Altstoffsammlung der MA 48, stellte in Prag das Wiener System der Abfallgebühren vor, das der Stadt Prag als Beispiel dienen könnte.

Im Moment müssen in Tschechien nur private Wohnungseigentümer*innen Abfallgebühren entrichten. Firmen hingegen sind nicht verpflichtet, sich bei den Behörden für Müllabfuhr zu registrieren. Für die Gebühren ist der*die Eigentümer*in der Immobilie zuständig.

Um sich über mögliche Änderungen zu beraten, organisierte die Stadt Prag Mitte Oktober 2019 eine eintägige interne Konferenz. Neben dem Experten aus Wien nahmen daran unter anderem auch Expert*innen des städtischen Unternehmens "Prager Dienstleistungen" (Prager Müllabfuhr und Straßenreinigung) und des Rechtsberatungsportals "epravo.cz" teil. Die Ergebnisse sollen auf staatlicher Ebene auch vor dem tschechischen Abgeordnetenhaus präsentiert werden.

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