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Möglicher Ölfund in der Nähe von Budapest

Der nächste große Ölfund des ungarischen Mineralölkonzerns Mol könnte neben Üllő, zehn Kilometer östlich vom Stadtrand Budapests liegen. Im Auftrag von Mol wird auf dem 25 Quadratkilometer großen Gebiet mithilfe von Vibrationsgeräten und insgesamt 12.000 Sensoren eine dreidimensionale seismische Messung durchgeführt. Aus den gesammelten Daten wird sich feststellen lassen, ob der ausgewählte Standort tatsächlich Öl birgt. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, kann mit den Probebohrungen angefangen werden. Ádám Homonnay, Mol-Direktor für Forschung und Produktion, ist zuversichtlich und erwartet ein positives Ergebnis. Mol sucht seit 2016 im Konzessionsgebiet Dány nach Öl und verfügt hier bereits über mehrere Ölfelder. In der Regel gelten zwei von drei in diesem Gebiet durchgeführte​​ Bohrungen als Treffer.

7.3.2023
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Budapest sucht perfekte Torte für 150. Jubiläum

Die städtische Marketingfirma Budapest Brand und der Branchenverband der Ungarischen Konditor*innen haben einen besonderen Tortenwettbewerb zum 150. Jubiläum von Budapest ausgeschrieben. Ein festlicher Kuchen soll die Vergangenheit in seinen Zutaten und die Gegenwart in seinem Aussehen repräsentieren. Bewerber*innen wurden drei Zutatengruppen übermittelt, die die drei ehemaligen Städte Pest, Buda und Óbuda repräsentieren sollen. Dabei sollen die Konditor*innen aus jeder Zutatengruppe mindestens eine Backzutat für ihre Torte verwenden. Verboten sind künstliche Aromen und Zusatzstoffe, Fondant, Pflanzenschaum, Margarine und Lebensmittelfarbe. Budapester*innen werden die Siegertorte erstmals am 17. November 2023, am Jahrestag der Vereinigung Budapests, verkosten können.

6.3.2023
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Künstliche Intelligenz unterstützt ungarische Dermatologie

Nach einer umfangreichen Testphase wurde in Ungarn die auf künstlicher Intelligenz basierende dermatologische Diagnostik präsentiert. Die Diagnostik funktioniert mit einer Software, die fast 700 Hautkrankheiten erkennen kann, wenn Patient*innen Fotos einreichen. Zuvor wurde das Programm über mehrere Monate an der Budapester medizinischen Universität Semmelweis getestet. Für 26,22 Euro kann die Dienstleistung in Anspruch genommen werden, bei der nach Eingabe der Sozialversicherungsnummer ein Foto der betroffenen Hautoberfläche auf die AIPDerm-Online-Plattform hochgeladen wird. Nachdem die Software daraufhin die Hauterkrankung festmacht, stellen die zuständigen Fachärzt*innen die endgültige Diagnose und schlagen gegebenenfalls ein Rezept oder eine persönliche Beratung vor. Auf diese Weise können bis zu 40 Fälle pro Stunde behandelt werden. Während des Testzeitraums wurden in Ungarn mehr als 18.000 Patient*innen untersucht und mehr als 900 Krebserkrankungen diagnostiziert.

3.3.2023
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Budapest erhält von EU 1,5 Millionen Euro für Klimaziele

Budapest hat im Rahmen der EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte einen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro erhalten. Die ungarische Hauptstadt wurde zusammen mit 25 anderen europäischen Städten für das Programm NetZeroCities Pilot Cities ausg​ewählt. Um Investitionen in die Energieeffizienz zu unterstützen und die Energiearmut zu bekämpfen, wird die Stadt Budapest ein umfassendes, nachhaltiges, groß angelegtes und von mehreren Akteur*innen getragenes Förderprogramm entwickeln. Im Programm ist auch die Gründung einer Budapester Klimaagentur vorgesehen. Das Ziel der Klimaagentur, die ihre Arbeit voraussichtlich 2024 aufnehmen wird, wird unter anderem die Beschleunigung von energetischen Gebäudesanierungen sein.

2.3.2023
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Budapester Bezirk will mehr öffentliche Plätze nach Frauen benennen

Der 2. Budapester Bezirk will zum heurigen Frauentag noch mehr öffentliche Plätze nach Frauen benennen. Laut Bezirksbürgermeister Gergely Őrsi (MSZP – Ungarische Sozialistische Partei) sind in Budapest 89 Prozent der Straßen und Plätze nach Männern benannt, mit der aktuellen Kampagne möchte der Bezirk dies ändern. Nun gab Őrsi bekannt, für welche öffentlichen Räume die Bezirksverwaltung weibliche Namensvorschläge erwartet. Es sollen bisher unbenannte öffentliche Plätze neue Namen von Frauen erhalten. Ferner gibt es an den gelisteten Orten keine eingetragenen Häuser oder Hausnummern, so dass niemand seine Dokumente wegen einer Namensänderung wechseln muss. Auf der Website des Bezirks ist die Teilnahme an einer Abstimmung möglich, im vergangenen Jahr haben mehr als tausend Anrainer*innen abgestimmt. Vor zwei Jahren führte der Bezirk bereits eine ähnliche Kampagne durch. ​

26.2.2023
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Budapest arbeitet an umfassender Verkehrssicherheitsstrategie

Die Budapester Verkehrszentrale hat Ende Februar die Verkehrssicherheitsstrategie der Stadt Budapest veröffentlicht. Ziel darin ist es, die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle im Einklang mit den EU-Richtlinien bis 2030 zu halbieren und bis 2050 auf null zu reduzieren. Sie sieht unter anderem die Installation von neuen Radarkameras an mindestens 100 Stellen in der Stadt vor. Außerdem soll die Geschwindigkeitsbegrenzung an einer Reihe von Orten gesenkt werden, indem die Zahl der geschützten Wohngebiete beziehungsweise Tempo-30-Zonen verdoppelt wird. Aktuell wird die Strategie noch mit der Zivilgesellschaft diskutiert. Danach folgt eine öffentliche Debatte, nach der der Gemeinderat über den endgültigen Vorschlag entscheiden wird. ​

25.2.2023
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Ungarische Justizministerin lehnt Treffen mit Pegasus-Komitee in Budapest ab

Die Untersuchungskommission des Europäischen Parlaments PEGA führte vom 20. bis zum 21. Februar Ermittlungen in Budapest zum Einsatz der Spionagesoftware Pegasus durch. Die ungarische Justizministerin lehnte jedoch kurz vor dem Besuch ein Treffen mit der PEGA ab und begründete diese Entscheidung damit, dass das Komitee seine Befugnisse überschreite, da die nationale Sicherheit zum Kompetenzbereich der Mitgliedsstaaten gehört. Laut dem PEGA-Delegationsleiter Jeroen Lenaers sind viele Personen in Ungarn höchstwahrscheinlich unbegründet mithilfe der Spionagesoftware Pegasus ausspioniert worden. Eine entsprechende Erklärung dafür bekam das Komitee während ihres Besuches in Budapest jedoch nicht.​


21.2.2023
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Ungarische Hauptstadt verlor wegen Regierung 417 Millionen Euro

Im Jahreswertungsvideo der grünen Partei Dialog (Párbeszéd) betonte Oberbürgermeister Gergely Karácsony, dass die Beschaffungen, die letztes Jahr durchgeführt worden sind, die U-Bahnsanierung sowie der Kauf von neuen Bussen und Straßenbahnen alles eine Investition in die Zukunft Budapests waren. Vieles hätte allerdings schneller laufen können, wenn die Stadt neben der Energiekrise und der Pandemie auch nicht noch mit der Regierung kämpfen müsste. "Die Regierung nahm in den vergangenen Jahren 417 Millionen Euro aus dem Budapester Stadtbudget, das ist der Preis für eine halbe U-Bahnlinie", zog der Oberbürgermeister Bilanz. Er meinte, dass eine Politik, die auf dem schüren von Konflikten zwischen der Hauptstadt und dem Rest des Landes basiert, nicht erfolgreich sein kann.​


17.2.2023
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Parken nur für Anrainer*innen in zwei Budapester Bezirken

Die Bürgermeister des zweiten und zwölften Budapester Bezirkes möchten Parkplätze nur für Anrainer*innen einführen, damit Pendler*innen den Bezirksbewohner*innen die gebührenfreien Parkplätze nicht mehr wegnehmen können. Laut neuestem Vorschlag sollen etwa drei Viertel der Parkplätze zu Anrainer*innenparkplätzen umfunktioniert werden. Hier könnten Bezirksbewohner*innen dann ihr Auto rund um die Uhr gebührenfrei stehen lassen und nicht wie bis jetzt nur über Nacht. Der Budapester Gemeinderat stimmt bei seiner Sitzung am 22. Februar 2023 über den Vorschlag ab.


16.2.2023
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Stadt Budapest startet Stadtregierungsakademie

Nach ihrer Akademie für Städtediplomatie ruft die Stadt Budapest nun auch eine Stadtregierungsakademie ins Leben. Das gab Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) bekannt. Im Rahmen eines zehnmonatigen Bildungskurses werden insgesamt 20 bis 25 Teilnehmer*innen kostenfrei über Best Practices für Städte und Stadtregierungen anhand heimischer und ausländischer Beispiele lernen. Da der Kurs nicht ausschließlich für Budapester*innen ist, werden Anmeldungen aus dem ganzen Land erwartet. Die Stadtregierungsakademie soll im März starten.


15.2.2023
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Ein Viertel der U-Bahngarnituren der Budapester M3-Linie defekt

Nach einer sechsjährigen Sanierung soll ab Mai 2023 die längste U-Bahnlinie der ungarischen Hauptstadt wieder in voller Gänze eröffnet werden. Es ist allerdings unklar, ob es genug betriebsfähige U-Bahngarnituren geben wird, um die ganze Strecke befahren zu können. Die von der russischen Firma Metrowagonmash in einer fraglichen Qualität produzierten Waggons weisen nämlich zahlreiche technische Probleme auf. Wegen der Sanktionen gegen Russland kann die Budapester Verkehrsgesellschaft (BKV) zurzeit nicht einmal neue Ersatzteile vom Unternehmen bestellen. Für einen problemlosen Betrieb der Linie bedarf es anonymen Quellen aus der BKV zufolge 30 betriebsfähige Garnituren und zwei weitere Ersatzgarnituren. Die BKV gab allerdings zu, dass 9 von 37 Garnituren aktuell nicht betriebsfähig seien. Bis zur Eröffnung im Mai soll aber die nötige Anzahl der Waggons zur Verfügung stehen und auch der Nachschub von Ersatzteilen sei bis Sommer 2023 gesichert, so die BKV. ​


13.2.2023
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Alte Budapester Citybikes an benachteiligte Gemeinden verschenkt

Die ungarische Hauptstadt spendete 2.000 alte Citybikes an die Hilfsorganisation Ungarischer Maltesischer Liebesdienst. Diese wurden an benachteiligte ungarische Gemeinden weiterverschenkt, vor allem an solche, in denen öffentliche Verkehrsmittel selten verkehren und grundlegende Dienstleistungen wie medizinische Versorgung, Apotheken oder Lebensmittelgeschäfte vor Ort nicht vorhanden sind. Die Fahrräder können für kurze Strecken an ausgewählten Punkten in den Gemeinden kostenfrei ausgeliehen werden. Für einen symbolischen Betrag können sie auch langfristig genutzt werden. Die ersten BuBi-Citybikes erschienen 2014 auf den Straßen Budapests. Die Fahrräder der ersten Serie wurden wegen ihres Gewichtes von 24 Kilogramm oft kritisiert und 2020 im Zuge der Modernisierung des Citybike-Systems aus dem Verkehr gezogen. ​

11.2.2023
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Budapester Müllverbrennungsanlage erzeugte Rekordmenge an Energie

Bereits 2021 galt als Rekordjahr im mehr als 40 Jahre langen Bestehen der Budapester Abfallverwertungsanlage. Ein Jahr später wurden erneut alle Rekorde gebrochen, als 14 Prozent mehr Wärmeenergie als im Vorjahr erzeugt wurde. Die den Budapester Stadtwerken gehörende Anlage ist die einzige in Ungarn, die Siedlungsabfälle – etwa 360.000 bis 400.000 Tonnen beziehungsweise rund 60 Prozent der jährlichen Siedlungsabfallmenge der ungarischen Hauptstadt – thermisch verwertet. Die Wärmeenergie, die 2022 erzeugt wurde, deckte den jährlichen Fernwärmebedarf von 33.000 und den Strombedarf von 40.000 Budapester Haushalten und half somit, 32 Millionen Kubikmeter Erdgas einzusparen. Der geplante Austausch der Turbine könnte die Effizienz der Anlage in Zukunft um weitere zehn Prozent erhöhen. ​

9.2.2023
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Größtes virtuelles Filmstudio der Region wird bei Budapest gebaut

Das Unternehmen Visual Europe Group Hungary baut in Fót, einer Kleinstadt in der unmittelbaren Nähe von Budapest, das größte virtuelle Filmstudio in der Region. Die elf Millionen Euro teure Investition soll voraussichtlich im ersten Quartal 2024 finalisiert werden. In dem virtuellen Studio werden hunderte Quadratmeter LED-Wände, modernste Kamera- und Beleuchtungssysteme sowie Film-, Broadcast- und Mediensystemlösungen errichtet. In Ungarn gibt es drei kleine Studios mit ähnlicher Technologie, in ganz Europa insgesamt zehn. Das nächstgelegene befindet sich in Polen. Der Bau des Fót-Studios könnte die Rolle Ungarns in der globalen Filmindustrie weiter stärken. In den letzten Jahren hat sich Budapest nach London als größter Filmproduktionsstandort in Europa etabliert. Die Einnahmen der ungarischen Filmindustrie haben 2022 in Summe 636,6 Millionen Euro betragen.


7.2.2023
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Budapester Tanzkunst-Universität wird saniert

Das 2002 übergebene Gebäude C auf dem Campus der Budapester Universität für Ungarische Tanzkunst wird saniert. Die energetischen und technischen Modernisierungsarbeiten werden vom Architekten Antal Lázár geleitet, der das Gebäude auch entworfen hat. Das Projekt wird mit einer nicht zurückzuzahlenden EU-Förderung in Höhe von 3,82 Millionen Euro verwirklicht und soll bis April 2026 abgeschlossen werden.

2.2.2023
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Routenplaner-App BudapestGO erweitert

Die beliebte Applikation BudapestGo der Budapester Verkehsgesellschaft (BKK) wurde Ende Jänner 2023 um eine Funktion erweitert: Neben Bus-, Straßenbahn-, U-Bahn- und anderen Linien der BKK sowie den in Budapest verkehrenden Zuglinien zeigt sie nun auch Ankunfts- und Abfahrtzeiten von Fernbussen an. ​

30.1.2023
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Budapester Memento-Park unter stärksten gefährdeten Kulturstätten

Das "7 Most Endangered Programme" feiert 2023 sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben der Denkmalschutz-Verbund Europa Nostra und das Institut der Europäischen Investitionsbank die elf am stärksten gefährdeten europäischen Kulturerbestätten ermittelt, die in die engere Wahl für ihr diesjähriges Programm gekommen sind. Heuer wurden auch zwei Kulturerbestätten aus Ungarn in die Liste aufgenommen: Das Herman-Ottó-Museum in Miskolc und der Memento-Park in Budapest. Die finale Liste wird im April veröffentlicht. Auch als Statuenpark bekannt, fungiert der Memento-Park im 22. Bezirk als Geschichtsmuseum und gleichzeitig als Aufbewahrungsort von kommunistischen Statuen, die zwischen 1945 und 1989 in den Straßen von Budapest aufgestellt waren. Der 1993 eröffnete Statuenpark ist die erste und bis dato einzige Propaganda-Statuensammlung in einem politisch neutralen Rahmen in Europa. 

25.1.2023
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Veranstaltungsreihe "Budapest 150" hat begonnen

​"Budapest ist nicht durch eine Urkunde zu einer Stadt vereint worden, es sind die Budapester*innen, die ihre Stadt jeden Tag zu einer Community machen", sagte Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) bei der Eröffnung der Veranstaltungsreihe "Budapest 150" zum Jubiläum der Zusammenführung der drei ehemaligen Städte Pest, Buda und Óbuda. Bei der Eröffnung wurde ein Wettbewerb für ein neues Musikstück mit dem Titel "Budapest Ouvertüre" ausgeschrieben, die Bewerbungen werden von einer Fachjury beurteilt und die beste Komposition beim Jubiläumskonzert auf dem Heldenplatz vom Budapester Festivalorchester aufgeführt. Bis Ende Februar werden auch Geschichten der Budapester*innen für das Projekt "Großroman Budapest" erwartet. Die Ausschreibung für neue Theaterstücke über die ungarische Hauptstadt ist bereits abgeschlossen, mehr als 80 Stücke wurden als Bewerbung eingereicht. Die besten acht Dramen werden als Buch veröffentlicht. Alle Texte werden online zugänglich sein und stehen Budapester Theatern frei zur Aufführung zur Verfügung. Bei der Eröffnung wurde auch die Budapester Zeitmaschine, ein interaktiver historischer Stadtplan, vorgestellt. Weitere Highlights der Veranstaltungsreihe werden die Veröffentlichung einer neuen Monografie zu Budapest, die Budapest-Ausstellung des Historischen Museums sowie der Vertrieb von eigenem Wein und Bier sowie einer eigenen Budapest-Torte sein. Karácsony versprach, dass in Zusammenarbeit mit den 23 Bezirken viele Theater, Kinos, Bibliotheken, öffentliche Räume, der Donaukai und sogar U-Bahn-Unterführungen kulturelle Inhalte anbieten werden.​

25.1.2023
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Energiebonus – Zahl der Anträge in Budapest steigt rapide

Die Verwaltung der Stadt Budapest und die Bezirksverwaltungen bieten Bürger*innen ein Energiebonus-Programm an, obwohl sie sich selbst in einer schwierigen finanziellen Lage befinden. Bei der Stadt haben seit Anfang des Programms am 1. Oktober 2022 11.736 Personen einen Energiebonus beantragt und erhalten. Verglichen mit dem Vorjahr ist das eine Steigerung um das Zehnfache. Die Bezirksverwaltungen haben ihre eigenen Beihilfeprogramme. Die Förderungen der Stadt und der Bezirke schließen einander nicht aus, so können Bedürftige beide in Anspruch nehmen. Nachdem das Nachrichtenportal Telex die Daten der einzelnen Bezirke summierte, stellte sich heraus, dass seit Anfang der Heizsaison mehr als 25.000 Budapester*innen mindestens eine Förderung der Stadt oder der Bezirke erhalten haben.


22.1.2023
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Bushaltestelle im zweiten Budapester Bezirk druckt Gedichte aus

Im zweiten Budapester Bezirk wurde anlässlich des Tages der Ungarischen Kultur eine Bushaltestelle errichtet, die per Knopfdruck Gedichte von Autor*innen ausdruckt, die mit dem zweiten Bezirk in Verbindung stehen. Jeder kann die in der Budaer Poesie-Station ausgedruckten Gedichte in seiner Tasche mitnehmen. "Wir sind davon überzeugt, dass Kultur lebendig wird, wenn wir sie besitzen, wenn wir sie lesen, wenn wir sie sehen, wenn wir ihr Raum geben und wenn wir selbst offen sind, sie zu empfangen", erklärte Bezirksbürgermeister Gergely Őrsi (MSZP – Ungarische Sozialistische Partei). ​

22.1.2023
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Verdreifachung der Energiekosten für die Stadt Budapest

Während die Energierechnung Budapests im vierten Quartal 2021 noch 13,8 Millionen Euro betrug, musste die Stadt – trotz Sparmaßnahmen – im vierten Quartal 2022 38 Millionen Euro für Energie ausgeben. Beim Gasverbrauch konnten etwas mehr als 40 Prozent, bei Fernwärme 37 Prozent, beim Strom allerdings nur fünf Prozent eingespart werden, teilte Vizeoberbürgermeister Ambrus Kiss (parteilos) mit. Hier habe die Stadt nämlich nur an der Festbeleuchtung und der Weihnachtsbeleuchtung sparen können. Insgesamt konnten durch die Maßnahmen 7,5 Millionen Euro eingespart werden. Die Stadt hofft weiterhin auf eine staatliche Förderung, die einigen Bezirken bereits zugesprochen wurde. Zurzeit laufen die Abstimmungen mit der Regierung.​

19.1.2023
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Drohnenzustellung in Budapest getestet

Der Anbieter von Logistiklösungen DODO und die Drogeriekette Rossmann testeten die Hauszustellung per Drohne in Budapest. Der Startpunkt im 11. Bezirk und das Ziel der Lieferung im 3. Bezirk lagen 15 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Allerdings flog die Drohne eine längere Strecke, weil sie sich teilweise über die Donau bewegte. Während des ersten Testflugs lieferte die Drohne noch kein Paket, das Hauptinteresse lag vorerst in der benötigten Zeit für die einzelnen Arbeitsphasen. Die Strecke wurde schließlich in 14 Minuten zurückgelegt, wobei die durchschnittliche Flughöhe zwischen 20 und 50 Metern und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 50 Stundenkilometern lag. Es ist zu erwarten, dass die Geschwindigkeit von Drohnen in Zukunft gesetzlich geregelt wird. Im nächsten Testschritt soll die Drohne ein Paket zustellen. ​

18.1.2023
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Geplante Sanierung des Bahnhofes Nyugati abgesagt

Die ungarische Regierung hat die Zuschussvereinbarung mit der Europäischen Kommission für die weitere Planung des Budapester Westbahnhofes gekündigt. Ungarn bekam dafür zuvor 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Begründet wurde die Entscheidung mit dem Krieg in Ungarns Nachbarschaft sowie der Notwendigkeit, die für die ungarische Bevölkerung gesetzlich festgelegten Energiepreise beizubehalten und Landesverteidigungsziele erfüllen zu können. Die ursprünglich geplante Investition zur dringend notwendigen Runderneuerung des Bahnhofs Nyugati wurde daher vorerst von der Tagesordnung genommen. Siebzehn weitere Projekte werden jedoch von der Regierung fortgesetzt. ​


18.1.2023
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U-Bahn-Station-Konzert mit Jürgen Czernohorszky in Budapest

Die Sanierung der U-Bahn-Station Deák-Platz an einem der verkehrsreichsten Knotenpunkte der ungarischen Hauptstadt ist nun abgeschlossen. Ab dem 23. Jänner werden die beiden Stationen Deák-Platz und Ferenciek-Platz für Passagier*innen wiedereröffnet. An der Sanierung der Metrolinie M3 und der dazugehörigen Stationen sind viele Menschen beteiligt. Ihnen zu Ehren wurde vor der offiziellen Übergabe das erste U-Bahn-Konzert im geschlossenen Kreis in der sanierten U-Bahn-Station am Deák-Platz veranstaltet. Der Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky nahm daran teil. Er besuchte es im Rahmen seines Budapest-Treffens mit der Budapester Vizeoberbürgermeisterin für Stadtwerke, Kata Tüttő (MSZP – Ungarische Sozialistische Partei).​

14.1.2023
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Persönliche Geschichten für Großroman über Budapest erwartet

Im Rahmen der Kampagne "Erzähl dein eigenes Budapest!" erhofft sich die städtische Marketingfirma Budapest Brand, bis Ende Jänner viele persönliche Geschichten der Budapester*innen über ihre Stadt zu erhalten. Anlässlich des 150. Geburtstags der ungarischen Hauptstadt sollen die Budapester*innen Material für ein geistiges Denkmal liefern – den Großroman Budapest. Von diesen Geschichten der Menschen werden sich 23 bekannte Schriftsteller*innen inspirieren lassen, die dann den Roman über die Stadt verfassen werden, welcher in 23 Kapiteln über die 23 Budapester Bezirke unterteilt sein wird. Die Geschichten werden nach dem 31. Jänner von einem Redaktionskomitee gelesen, selektiert und anschließend den Autor*innen übergeben.


12.1.2023
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EU entzieht ungarischen Stiftungsuniversitäten Erasmus-Förderung

Mitte Dezember 2022 fror die EU wegen des laufenden Rechtsstaatlichkeitsverfahrens gegen Ungarn​ fast ein Drittel der Gelder aus den Kohäsionsfonds 2021 bis 2027 ein. Gleichzeitig erging die Weisung, keine neuen Vereinbarungen mehr mit jenen ungarischen Hochschulen abzuschließen, die der Staat im Rahmen des Gesetzes 2021 an Trägerstiftungen übergeben hatte. Das bedeutet, dass diese vorerst von den EU-Programmen Erasmus und Horizont Europa ausgeschlossen sind. Die Europäische Kommission hat dies der ungarischen Regierung Ende Dezember in einem offiziellen Schreiben mitgeteilt. Die Blockade geschehe ausdrücklich wegen der Korruptionsgefahren und gelte für Anträge, die nach dem 15. Dezember 2022 bewertet wurden. 21 Universitäten im ganzen Land sind davon betroffen, darunter neun Budapester Universitäten wie die renommierte Corvinus Universität und die Semmelweis Universität. Diese Bildungseinrichtungen haben bedeutende Förderungen in Millionenhöhe aus EU-Programmen erhalten. Laut Statistiken der EU-Kommission nahmen 2020 insgesamt 22.622 ungarische Studierende an Erasmus+-Austauschprogrammen teil, die von der EU mit 40,45 Millionen Euro gefördert wurden. Die ungarische Regierung hat erklärt, dass sie die Entscheidung der EU-Kommission nicht akzeptiert und das Anliegen mit der EU bis zum 16. März 2023 klären möchte, ebenso wie die Frage der eingefrorenen Förderungen.

9.1.2023
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Sechstägiger "Bildungsmarsch" endet mit Demonstration in Budapest

Bei der ersten großen Protestaktion im Jahr 2023 legten die Protestierenden innerhalb von sechs Tagen 180 Kilometer zu Fuß zurück, um auf die Probleme im ungarischen Bildungssystem aufmerksam zu machen. Der Marsch startete am Montag, dem 2. Jänner, in der nordostungarischen Stadt Miskolc und kam am Samstag, dem 7. Januar, in Budapest an, wo er von Hunderten von Unterstützenden empfangen und vor das renommierte Kölcsey Gymnasium begleitet wurde. Dort fand eine Demonstration für bessere Bedingungen im Bildungssystem und würdigere Löhne der Lehrkräfte statt. Der Dialog zwischen den Lehrkräften und der Regierung hat noch immer keine für beide Seiten zufriedenstellenden Vorschläge gebracht. Die Protestaktionen werden daher am 31. Jänner in Form eines landesweiten Sitzstreikes fortgesetzt.​

7.1.2023
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Beleuchtete Straßenbahn in Budapest erzeugt selbst Energie

Im November gab die Budapester Verkehrszentrale bekannt, dass heuer aus Spargründen keine beleuchtete Straßenbahn verkehren wird. Die Kosten für die LED-Beleuchtung von sieben Fahrzeugen, die 2021 in der Adventszeit verkehrten, beliefen sich auf 5.705 Euro und heuer wurde mit dem Fünffachen gerechnet. Am 16. Dezember wurden aber doch beleuchtete Fahrzeuge des Typs KCSV-7 in Verkehr gestellt. Dieser Typ kann nämlich die beim Bremsen erzeugte Energie einspeisen und für den Betrieb beziehungsweise die Beleuchtung nutzen. So entstehen keine Zusatzkosten. Die beleuchteten Straßenbahnen verkehren bis zum 8. Jänner 2023. ​


16.12.2022
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Menstruationsurlaub und Sonderurlaube im zweiten Budapester Bezirk eingeführt

Nach dem sechsten und siebten Budapester Bezirk hat nun auch die Bezirksverwaltung des zweiten Bezirks die Einführung des Menstruationsurlaubs für Frauen beschlossen. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass Mitarbeiter*innen mit chronischen Erkrankungen einen Sonderurlaub von maximal 48 Stunden pro Jahr erhalten können, oder die Möglichkeit auf Home Office. Der Bezirksrat hat ebenfalls entschieden, Mitarbeiter*innen der Bezirksverwaltung einen freien Tag für Vorsorgeuntersuchungen auf Gebärmutterhals-, Brust- und Prostatakrebs zu ermöglichen. ​

15.12.2022
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Ungarn zweitärmstes Land der Europäischen Union

Das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat hat die neuesten Statistiken zum Verbrauch der privaten Haushalte veröffentlicht. Berechnet zu Kaufkraftparitäten ergibt sich, dass der ungarische Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2021 70 Prozent des EU-Durchschnitts erreicht hat. Schlechter abgeschnitten in der EU hat nur Bulgarien. Ungarn teilt sich den zweitschlechtesten Platz mit der Slowakei, liegt jedoch weit hinter Rumänien und Slowenien. Was das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrifft, liegt der ungarische Indikator für 2021 bei 75 Prozent des EU-Durchschnitts. ​

15.12.2022
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