Deutschland stellt Wirtschaftsprojekte im Teilland Srpska ein

15.4.2022

​Als Sanktionsform gegen das serbische Präsidiumsmitglied Milorad Dodik (SNSD – Union der unabhängigen Sozialdemokraten) und die Führung der Teilrepublik Srpska (RS) setzt Deutschland in diesem Teilland vier Infrastrukturprojekten im Wert von 105 Millionen Euro aus. Die verfassungswidrigen Entscheidungen der RS-Volksversammlung in den letzten sechs Monaten seien inakzeptabel, da sie das Ziel hätten, den Staat zu schwächen. Deutschland stehe fest an der Seite von Bosnien-Herzegowina und werde sich jeder politischen und wirtschaftlichen Destabilisierung des Staates entgegensetzen. Die Suspendierung der Projekte soll andauern, bis die verfassungswidrigen Entscheidungen seitens der RS zurückgenommen werden und die Blockade staatlicher Institutionen beendet ist.

Quelle: Klix.ba, Sarajevo