Heizen in Ljubljana für kommenden Winter gesichert

19.7.2022

​In der Stadtgemeinde Ljubljana sind 48 Prozent aller Wohnungen an die Fernwärme und 33 Prozent an die Gasleitung angeschlossen. Die primäre Wärmeproduktionsquelle ist importierte Kohle (65 Prozent). Mit der Errichtung einer Gas-Dampf-Einheit Ende 2022 sollte das Kohlekraftwerk TE-TOL Strom und Warmwasser produzieren, wofür 60 Prozent Gas, 20 Prozent Biomasse und zehn Prozent Kohle verwendet werden sollen, später auch zehn Prozent Solarenergie. Bis 2030 soll auch die neue Müllverbrennungsanlage zur Energieunabhängigkeit beitragen. Ljubljanas Bürgermeister Zoran Janković (LZJ – Liste Zoran Janković) bestätigte, dass 290.000 Tonnen Kohle im Wert von 50 Millionen Euro bereits unterwegs seien. Es wurden auch Verträge für Biomasse, die 20 Prozent des Brennstoffs ausmachen, im Wert von zehn Millionen Euro unterzeichnet. Die Kosten für Gas sind noch nicht bekannt.​

Quelle: Delo.si, Ljubljana