Fassade Passivhaus-Gemeindebau Hütteldorferstraße

Gemeindebau wird zu Passivhaus

24.3.2022

Mit Hilfe von Finanzierungen des wohnfonds_wien und EU-Förderungen wurde der bis 1971 errichtete Gemeindebau in der Hütteldorferstraße seit 2018 umfassend saniert und erreicht nun Passivhausstandard. Durch Wärmedämmungen, Lärm- und Sonnenschutz sowie integrierte Solarpaneele sinken sowohl die CO2-Bilanz des Gebäudes als auch die Energiekosten für die Mieter*innen. Die Lebensqualität konnte hingegen gesteigert werden.

Eine Fassade aus Photovoltaikpaneelen und Wabenstruktur sorgt im Sommer für Kühlung und im Winter für Wärme. Die aktive Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung reduziert den Lüftungsbedarf und hält die Temperatur im Inneren stabil. Dazu tragen auch Kartonwaben in der Glasfassade durch den Ausgleich zwischen Innen- und Außentemperatur bei. Im Sommer kühlen sie durch Abschattung. Die Verwendung unterschiedlicher Materialien in den Mauern sowie Fenster mit 3-Scheibenverglasung verbessern den Schallschutz.

Projekte im Rahmen des EU-GUGLE Programms sollen die Umsetzbarkeit von Niedrigstenergie-Sanierungsmodellen im Gebäudebestand aufzeigen und als Vorbildmodelle für andere Städte dienen. Wien ist eine der sechs Pilotstädte.

Gemeindebau wird zu Passivhaus